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Was das Landgericht Frankfurt im Jahr 2003 erlebte, war bis dahin einmalig in der deutschen Justizgeschichte. Innerhalb kurzer Zeit gingen wäschekörbeweise Klagen von Anlegern ein, die mit der Telekom-Aktie viel Geld verloren. 17000 Betroffene meldeten sich in der Hoffnung auf Schadensersatz. Ihre Erfolgsaussichten waren vage. Klar war nur: Das deutsche Recht war auf derartige Mammutverfahren überhaupt nicht eingerichtet.
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Eigentlich war Anneliese Schrader nur zur Commerzbank gegangen, um nach dem Tod ihres Mannes das gemeinsame Sparbuch auf ihren Namen umschreiben zu lassen. Doch in der Bank verwickelte die Filialleiterin die 80-Jährige in ein Beratungsgespräch. Heute ist die Rentnerin um mehr als zehntausend Euro ärmer. Sie fühlt sich von der Beraterin betrogen.
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Offene Immobilienfonds investieren das Geld ihrer Anleger langfristig. Gleichzeitig versprechen sie, dass die Anlage kurzfristig gekündigt werden kann. Was aber, wenn der Fonds geschlossen wird und Anleger ihre Anteile nicht mehr zurückgeben können?
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Der Schaffhauser Kleinunternehmer Thomas Minder hat eine Initiative «gegen die Abzockerei» lanciert, um exzessiven Gehältern in den Teppichetagen börsenkotierter Schweizer Unternehmen einen Riegel zu schieben. Die Initiative und ein direkter Gegenvorschlag dazu sollen nach dem Willen des Nationalrats dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden.
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Viele Baufinanzierungen werden nicht in Monatsraten getilgt, sondern mit einer Lebensversicherung abgesichert. Für eine mögliche Falschberatung des Bankmitarbeiters kann dabei nicht die Versicherung herangezogen werden.
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Derzeit sind laut Sozialminister 150.000 Personen ohne Konto: “Ohne kriegen sie heutzutage keinen Miet- oder Arbeitsvertrag mehr”, argumentiert Hundstorfer. Er stellte am Montag ein Konsumentenschutz-Paket vor.
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Das Oberlandesgericht Köln hat einem von CLLB Rechtsanwälte vertretenen Anleger einen Schadensersatzanspruch in Höhe von rund 65.000 € gegen einen Anlageberater zugesprochen, der ihm im Jahre 2000 empfohlen hatte, sich als atypisch stiller Gesellschafter am Victory Multi Media 16 zu beteiligen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der spektakulären Insolvenz der Victory Media AG hatte sich das Investment zu einem finanziellen Desaster für die Anleger entwickelt.
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Im Januar steht in Zürich der erste “Whistleblower” aus dem Bankenmilieu vor Gericht. Der Schweizer Finanzbranche droht eine weitere Blamage. Kollegen und Vorgesetzte haben Elmer nie zugetraut, was er tat: Der fleißige Revisor wurde zum ersten »Whistleblower« aus dem Innersten einer Schweizer Bank. Er verpfiff die Privatbank Julius Bär. Seitdem geht es ihm ein wenig wie Julian Assange, dem WikiLeaks-Gründer: Beide haben Zweifler und Hasser gegen, aber auch Sympathisanten für sich. Wenn’s hart auf hart geht, wirkt die Unterstützung jedoch schwach oder zumindest schwach organisiert.
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Hans Christoph Binswanger war Doktorvater von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann – doch von Kapitalismus pur hält der emeritierte Professor nichts: Im Interview spricht er über Wachstumswahn, drohende Öko-Katastrophen und die Frage, wie sich Finanzkrisen verhindern lassen.
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Der Umsatz geschlossener Fonds zieht wieder an. Doch davon profitieren in erster Linie Immobilienfonds. Bei Schiffen winken Vertriebe und Anleger oft weiterhin genervt ab. Neue Konzepte müssen her, um verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen. MPC Capital hat seinen Fonds „Rio Manaus“ so strukturiert, dass Anleger innerhalb der zehnjährigen Festcharter ihren Einsatz komplett zurück bekommen.#
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Das wegen seiner Banken am Rande der Pleite stehende Irland will Bonuszahlungen für Bankmanager künftig mit einer 90-Prozent-Steuer belegen. Das kündigte Finanzminister Brian Lenihan im Parlament an. Zuvor war bekannt geworden, dass die vom Staat gerettete Allied Irish Bank (AIB) ihren Managern Boni in Höhe von 40 Millionen Euro für das Jahr 2008 zahlen muss. Rückwirkend greife die Steuer aber nicht, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums in Dublin, das sei vertragsrechtlich nicht möglich.
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Für die einen ist es die Mutter aller Finanzkrisen, für die anderen ohne Alternative: ein Ausstieg Deutschlands aus dem Euro, für den sich eine Mehrheit der Deutschen erwärmt. Ein Zurück zur D-Mark ist zwar teuer, aber machbar.
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Die Deutsche Bank muss sich erstmals Schadensersatzforderungen von Anlegern des Riesenradfonds Global View stellen. Vor dem Landgericht Frankfurt wird am Freitag die Klage eines Ehepaars verhandelt, das der Bank und der Fondsinitiatorin DBM Fonds Invest Falschberatung und fehlerhafte Prospektgestaltung vorwirft. Die Kläger fordern 30.000 Euro plus Zinsen zurück.
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Nach Mitteilung der renommierten Rechtsanwaltskanzlei Engelhard, Busch & Partner, München, wurde erneut ein Vermittler der zur unseriösen Icon-Gruppe gehörenden Alpina GmbH & Co. Vermögensaufbauplan 4 KG wegen der Verletzung von Aufklärungs- und Beratungspflichten verurteilt. Mit Urteil vom 4. Oktober 2010 hat das Landgericht München I eine Anlageberatungsgesellschaft mit Sitz in Gräfelfing zur Zahlung von Schadensersatz an einen Anleger im Zusammenhang mit der Empfehlung von Beteiligungen an dieser irreführend als “Vermögensaufbauplan” bezeichneten Gesellschaft verurteilt.
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London – Europas Bankenaufseher haben sich auf verbindliche Vorschriften zur Vergabe von Bonus-Zahlungen in Banken geeinigt. Nach Branchenprotest im Vorfeld der Einigung lockerten die Regulierer die Bestimmungen für Banken und Angestellte mit weniger riskanten Geschäften. Die am Freitag vereinbarten Vorschriften gelten ab Januar 2011 und damit für die Erfolgsprämien für 2010, wie das Komitee der europäischen Bankenregulierer (CEBS) am Freitag bekannt gab. Manager sollen unter anderem künftig 40 bis 60 Prozent ihrer Sonderzahlungen erst nach drei bis fünf Jahren bekommen.
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Es ist Schließzeit. Ob Axa Immoselect, CS Euroreal oder SEB Immoinvest - offene Immobilienfonds werden zur Zeit reihenweise geschlossen. Hintergrund der Schließung ist in aller Regel eine nicht ausreichende Liquidität des Fonds im Hinblick auf Rücknahmeverlangen von Anlegern.
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Der Wettbewerb in der Zertifikatebranche wird im kommenden Jahr überwiegend über die Serviceleistungen und die Produktqualität ausgetragen. Das ist ein Ergebnis der jährlichen Umfrage, die der Deutsche Derivate Verband (DDV) bei insgesamt 24 Emittenten durchgeführt hat, die zusammen deutlich mehr als 95 Prozent des Marktes für Strukturierte Produkte repräsentieren.
Zum Artikel auf wallstreet-online.de
Keine Revolution, sondern ein Flop – so lautete das Fazit zahlreicher Kritiker des Ex-Profifußballers Eric Cantona. Zu wenige folgten seiner Idee, ihr Geld gestern vom Konto abzuheben und so das Bankensystem zum Einsturz zu bringen. Aber könnte diese Idee theoretisch funktionieren?
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Tanken macht keinen Spaß. Superbenzin kostet knapp zehn Prozent mehr als im Januar. Auch Heizöl wird teurer. Die Internationale Energieagentur macht wenig Hoffnung auf eine Besserung. Sie hat die Prognose zur weltweiten Ölnachfrage angehoben.
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