Der Inder Anshu Jain leitet künftig allein das für die Deutsche Bank so wichtige Investmentbanking. Ist er Ackermanns Kronprinz?
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Der Inder Anshu Jain leitet künftig allein das für die Deutsche Bank so wichtige Investmentbanking. Ist er Ackermanns Kronprinz? Wenn es um die Riester-Rente geht, beraten laut Verbraucherberatung Waldshut-Tiengen die Banken am Hochrhein und im Südschwarzwald provisionsorientiert und bieten nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten an. Was viele Kunden noch nicht wissen: Mit einer drakonischen und rechtlich fragwürdigen Zinssenkung hat die Targobank ihre Sparbuch-Kunden in eine üble Zinsfalle gelockt. Vor allem betuchte Anleger müssen mit einem Zinsschock rechnen. Die Aktion zeigt nach Ansicht der Verbraucherzentrale NRW, dass selbst ein so einfaches und beliebtes Finanzprodukt wie ein Sparbuch durchaus Fallen enthalten kann. Endlich mal ein konkreter Vorschlag in der Debatte über Banker-Boni: Das EU-Parlament will die Bonuszahlungen für Mitarbeiter der Finanzindustrie auf die Höhe ihres regulären Gehalts begrenzen. Auch die Auszahlung der Prämien soll gestreckt werden. Laut VKI – Bei Sammelklagen verhalte sich der Finanzdienstleister dagegen weiter stur. Bankenabgabe, Transaktionssteuer, Verbot von Leerverkäufen – Politiker und Aufseher wollen Kreditinstitute künftig stärker kontrollieren, um neue Staatshilfen und eine neue Bankenpleite zu verhindern. Allerdings fehlt ein „Masterplan“ für die deutsche Bankenlandschaft, um mit schlagkräftigen Instituten zukünftig international mithalten zu können. Die Euro-Staaten bereiten Hilfen für Spaniens Banken vor: Diese Meldung sorgte in dem Land für Wirbel und Dementis. Nun schlagen die Iberer zurück. Die Stresstestresultate aller Euro-Banken sollen veröffentlicht werden. Josef Ackermann hält das für “sehr, sehr gefährlich”. Berlin zeigt sich kompromissbereit. Bei den europäischen Banken läuten wieder die Alarmglocken. Ohne Sicherheiten leihen sich die Institute untereinander kaum noch Geld, und auch am öffentlichen Kapitalmarkt fanden sich zuletzt kaum noch Käufer für Bankanleihen. Experten schlagen Alarm. Nach den Behörden klagen auch noch die Kunden: Die Investmentbank Goldman Sachs kommt juristisch noch stärker unter Druck. Der australische Hedgefonds Basis Yield Alpha Fund fühlt sich von der zuletzt viel gescholtenen Bank über den Tisch gezogen. Er wirft Goldman vor, zu einer Anlage in Hypothekenpapiere verleitet zu haben, als sich deren Niedergang bereits abgezeichnet habe. Die Australier reichten am Mittwoch in New York Klage ein und verlangen mehr als 1 Mrd. Dollar Wiedergutmachung. Im April hatte bereits US-Börsenaufsicht SEC Klage wegen möglichen Betrugs erhoben. Das Land Baden-Württemberg will die Gehälter von Vorstandsmitgliedern der Landesbank LBBW auf 500 000 Euro jährlich deckeln. Die Landesregierung werde bei künftigen Vertragsabschlüssen einen entsprechenden Landtagsbeschluss umsetzen. Der prominente Ökonom Walter Meier wurde im Zusammenhang mit der BVK-Korruptionsaffäre festgenommen. Er war einer der reichsten Schweizer. Commerzbank und Dresdner Bank rücken auch äußerlich enger zusammen: An diesem Dienstag bekommen Filialen in sechs deutschen Großstädten das neue gemeinsame Logo – ein gelbes Band, das auf das grüne Band der Dresdner zurückgreift. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat erneut das geplante Verbot ungedeckter Leerverkäufe verteidigt und diese als “die zurzeit gefährlichsten Finanzinstrumente” bezeichnet. Bei den Tagesgeldzins-Angeboten muss man lange suchen, um eine Bank zu finden, die mehr als zwei Prozent pro Jahr zahlt. Wer sein Konto hingegen überzieht, muss tief in die Tasche greifen. Zinsen von über zehn Prozent pro Jahr sind keine Seltenheit. SVP-Politiker deuten an, dass sie zwar keine neue Unternehmenssteuer wollen, aber beim Thema Sondersteuer auf hohen Boni gesprächsbereit sind. Ob man Firmen oder Bonusbezüger besteuert, macht aber letztlich einen eher geringen Unterschied. Kommentar Der US-Senat will staatlich garantierten Banken das Geschäft mit Derivaten verbieten. Wenn sich sein Entwurf durchsetzt, hat die Allgemeinheit einen Sieg über Lobbyinteressen errungen. Strengere Bankenregeln werden nach Einschätzung des Bankenverbands IIF das Wachstum der Wirtschaft im Euroraum, in den USA sowie Japan drosseln und insgesamt 9,7 Millionen Arbeitsplätze kosten. Zu diesem Ergebnis kommt der internationale Bankenverband IIF (Institute of International Finance) in seinem am Donnerstag in Wien veröffentlichten Bericht. |
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