Die irische Regierung hat die Pläne der vom Staat geretteten Allied Irish Bank (AIB) gestoppt, ihren Managern Boni in Höhe von insgesamt 40 Millionen Euro zu zahlen. Finanzminister Brian Lenihan schrieb der Bank nach Angaben seines Ministeriums einen Brief, in dem er drohte, die Staatshilfen zu streichen, sollten die Boni ausgezahlt werden. Dabei spiele keine Rolle, auf welchen Zeitraum sich die Bonuszahlungen bezögen. Daraufhin habe die Bank zugesagt, auf die Boni zu verzichten.
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Der Schaffhauser Kleinunternehmer Thomas Minder hat eine Initiative «gegen die Abzockerei» lanciert, um exzessiven Gehältern in den Teppichetagen börsenkotierter Schweizer Unternehmen einen Riegel zu schieben. Die Initiative und ein direkter Gegenvorschlag dazu sollen nach dem Willen des Nationalrats dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden.
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Das wegen seiner Banken am Rande der Pleite stehende Irland will Bonuszahlungen für Bankmanager künftig mit einer 90-Prozent-Steuer belegen. Das kündigte Finanzminister Brian Lenihan im Parlament an. Zuvor war bekannt geworden, dass die vom Staat gerettete Allied Irish Bank (AIB) ihren Managern Boni in Höhe von 40 Millionen Euro für das Jahr 2008 zahlen muss. Rückwirkend greife die Steuer aber nicht, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums in Dublin, das sei vertragsrechtlich nicht möglich.
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London – Europas Bankenaufseher haben sich auf verbindliche Vorschriften zur Vergabe von Bonus-Zahlungen in Banken geeinigt. Nach Branchenprotest im Vorfeld der Einigung lockerten die Regulierer die Bestimmungen für Banken und Angestellte mit weniger riskanten Geschäften. Die am Freitag vereinbarten Vorschriften gelten ab Januar 2011 und damit für die Erfolgsprämien für 2010, wie das Komitee der europäischen Bankenregulierer (CEBS) am Freitag bekannt gab. Manager sollen unter anderem künftig 40 bis 60 Prozent ihrer Sonderzahlungen erst nach drei bis fünf Jahren bekommen.
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Die Allied Irish musste von der Regierung mit Milliarden gestützt werden und bekommt weitere Hilfen aus dem EU-Rettungspaket. Dennoch ist das Institut verpflichtet, für das Katastrophenjahr 2008 Sonderzahlungen in Millionenhöhe auszuschütten.
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Als erste Wirtschaftsregion der Welt erlässt die Europäische Union Banken strenge gesetzliche Vorschriften zu Bonuszahlungen an Bankmanager. Nach der Einigung mit den EU-Mitgliedstaaten stimmt das Europäische Parlament am Mittwoch in Straßburg über die Regeln ab. Erfolgreiche Händler könnten danach schon ab dem kommenden Jahr nur noch 30 Prozent einer Sondervergütung sofort ausgezahlt bekommen.
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Finanzkrise und Folgen: Die Regeln für Manager-Boni bei Banken und Versicherungen werden verschärft. Die oberste Finanzaufsichtsbehörde BaFin kann künftig Bonuszahlungen beschränken oder komplett untersagen, wenn bestimmte Anforderungen nicht erfüllt sind.
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Endlich mal ein konkreter Vorschlag in der Debatte über Banker-Boni: Das EU-Parlament will die Bonuszahlungen für Mitarbeiter der Finanzindustrie auf die Höhe ihres regulären Gehalts begrenzen. Auch die Auszahlung der Prämien soll gestreckt werden.
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SVP-Politiker deuten an, dass sie zwar keine neue Unternehmenssteuer wollen, aber beim Thema Sondersteuer auf hohen Boni gesprächsbereit sind. Ob man Firmen oder Bonusbezüger besteuert, macht aber letztlich einen eher geringen Unterschied.
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Zürich – Das Schweizer Topmanagement hat 2009 insgesamt weniger verdient als im Vorjahr. Eine Ausnahme bildet die Finanzbranche. Somit bewegen sich die Vergütungen wie bereits im Vorjahr verstärkt im Gleichklang mit der Unternehmensperformance. Dies zeigt die aktuelle Towers Watson-Analyse der Geschäftsberichte 2009 der im SLI aufgeführten Unternehmen.
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Der Boni-Streit zwischen der Commerzbank und mehr als 100 aktiven und ehemaligen Bankern bei der Investment-Tochter Dresdner Kleinwort verschärft sich. Sie fordern die vollumfängliche Ausschüttung eines Topfes von 400 Mio. Euro aus dem Geschäftsjahr 2008, die vom Ex-Eigentümer Allianz vor der Dresdner-Übernahme garantiert worden war.
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Die Vorstände der Deutschen Bank müssen sich mit sechs Großbanken messen. Die langfristige Vergütungskomponente der Manager werde nun auch an die Entwicklung der Deutschen Bank im Vergleich zu Wettbewerbern geknüpft, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Clemens Börsig, am Donnerstag.
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Bis zur Finanzkrise waren Banker die am besten bezahlte Berufsgruppe überhaupt. Für viele Politiker und Ökonomen ist mittlerweile klar: Die Gehaltsexzesse sind einer der Auslöser für die Implosion des Weltfinanzsystems – weil sie kurzsichtiges Handeln belohnt hätten.
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