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Anleger der offenen Immobilienfonds haben es derzeit nicht leicht. Zahlreichen Anlegern wurden die Fonds als sichere Anlage verkauft, bei denen sie jederzeit an ihr Geld kommen können. Es wurde teilweise gesagt, die Fonds seien mündelsicher. Vergleiche mit einem Sparbuch oder Festgeld waren nicht selten. Nur über Risiken haben Berater und Banken (Commerzbank, Allianz Bank, Dresdner Bank, Sparkassen, Volksbanken, Allianz Agenturen, Targo Bank, Deutsche Bank) selten aufgeklärt, obwohl es solche gibt. Anleger hätten darauf hingewiesen werden müssen. Nun werden sie im Regen stehen gelassen.
Das Landgericht Berlin hat in einer aktuellen Entscheidung (Urteil vom 23. April 2010 – 4 O 154/09/ nicht rkr.) die Commerzbank AG als Rechtsnachfolgerin der Dresdner Bank AG verurteilt, an eine geschädigte Zertifikate-Anlegerin Schadensersatz in Höhe von € 141.600,- zu zahlen (in diesem Fall handelte es sich um „Dresdner Bank AG – Global Champion IV“ Zertifikate). Commerzbank und Dresdner Bank rücken auch äußerlich enger zusammen: An diesem Dienstag bekommen Filialen in sechs deutschen Großstädten das neue gemeinsame Logo – ein gelbes Band, das auf das grüne Band der Dresdner zurückgreift. Der Boni-Streit zwischen der Commerzbank und mehr als 100 aktiven und ehemaligen Bankern bei der Investment-Tochter Dresdner Kleinwort verschärft sich. Sie fordern die vollumfängliche Ausschüttung eines Topfes von 400 Mio. Euro aus dem Geschäftsjahr 2008, die vom Ex-Eigentümer Allianz vor der Dresdner-Übernahme garantiert worden war. |
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