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Sie wussten, es geht um alles. Als die 27 EU-Regierungschefs am Donnerstagnachmittag bei Nieselregen zum letzten Gipfeltreffen in diesem Jahr im Justus-Lipsius-Gebäude eintrafen, standen sie wie selten zuvor unter Druck: Die gemeinsame Währung muss gerettet werden. Allen EU-Matadoren war klar: Wenn dieser Gipfel keine eindeutigen Botschaften sendet und die Spekulanten an den Finanzmärkten vertreibt, dürfte der Euro in schweres Fahrwasser geraten.
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Zumindest einen Grund zur vorweihnachtlichen Freude gibt es für die Finanzminister in der Euro-Zone: Trotz des heftigen Bebens an den Märkten halten die internationalen Investoren ein Auseinanderbrechen der Währungsunion für extrem unwahrscheinlich. Das heißt aber nicht, dass die Großanleger nicht mit einer weiteren Zuspitzung der Krise rechnen.
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Die irische Regierung hat die Pläne der vom Staat geretteten Allied Irish Bank (AIB) gestoppt, ihren Managern Boni in Höhe von insgesamt 40 Millionen Euro zu zahlen. Finanzminister Brian Lenihan schrieb der Bank nach Angaben seines Ministeriums einen Brief, in dem er drohte, die Staatshilfen zu streichen, sollten die Boni ausgezahlt werden. Dabei spiele keine Rolle, auf welchen Zeitraum sich die Bonuszahlungen bezögen. Daraufhin habe die Bank zugesagt, auf die Boni zu verzichten.
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Das wegen seiner Banken am Rande der Pleite stehende Irland will Bonuszahlungen für Bankmanager künftig mit einer 90-Prozent-Steuer belegen. Das kündigte Finanzminister Brian Lenihan im Parlament an. Zuvor war bekannt geworden, dass die vom Staat gerettete Allied Irish Bank (AIB) ihren Managern Boni in Höhe von 40 Millionen Euro für das Jahr 2008 zahlen muss. Rückwirkend greife die Steuer aber nicht, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums in Dublin, das sei vertragsrechtlich nicht möglich.
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Für die einen ist es die Mutter aller Finanzkrisen, für die anderen ohne Alternative: ein Ausstieg Deutschlands aus dem Euro, für den sich eine Mehrheit der Deutschen erwärmt. Ein Zurück zur D-Mark ist zwar teuer, aber machbar.
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Keine Revolution, sondern ein Flop – so lautete das Fazit zahlreicher Kritiker des Ex-Profifußballers Eric Cantona. Zu wenige folgten seiner Idee, ihr Geld gestern vom Konto abzuheben und so das Bankensystem zum Einsturz zu bringen. Aber könnte diese Idee theoretisch funktionieren?
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Die Allied Irish musste von der Regierung mit Milliarden gestützt werden und bekommt weitere Hilfen aus dem EU-Rettungspaket. Dennoch ist das Institut verpflichtet, für das Katastrophenjahr 2008 Sonderzahlungen in Millionenhöhe auszuschütten.
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Im Rahmen des Reuters Investmentgipfels gibt es ein neues Interview mit Jim Rogers.
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Das Oberlandesgericht Frankfurt hat gestern Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen gegen Beschlüsse der Commerzbank-Hauptversammlung vom Juni 2009 im Revisionsverfahren abgewiesen.
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Während in Phase 1 der Eurokrise, die von Griechenland ausgelöst wurde, die Investoren massenweise in Bundesanleihen wechselten und damit die Renditen der deutschen Staatsanleihen auf Rekordtiefstand trieben, wird das Bild in Phase 2, die mit der Zuspitzung der Irland-Krise im September begonnen hat, schon differenzierter. Seit September steigen die Zinsen für deutsche Staatsanleihen an. Natürlich bei weitem nicht so stark wie in den Krisenländern Irland, Portugal oder Spanien – aber immerhin um 0,80 Prozentpunkte.
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Im Sommer mussten sich 91 europäische Banken einem Stresstest unterziehen. Sieben fielen durch – darunter keine einzige irische Bank. Kein Wunder, dass die Zweifel an der Qualität des Tests immer größer werden.
Zum Artikel auf dw-world.de
Die anhaltende Krise der Währungsunion macht klar, wie wenig die Politiker die Lage noch im Griff haben. Ein radikaler Umbruch der EU wird immer wahrscheinlicher.
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Der Ökonom Max Otte hält den Euro für gescheitert und rät zu einer Abschaffung der Gemeinschaftswährung. “In Europa ist der Euro eine absolute Fehlkonstruktion”, sagte der Professor für allgemeine und internationale Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Worms am Mittwoch einem Radiosender.
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Wie immer, wenn die europäische Schuldenkrise den Investoren Sorgen bereitet, geht es bei der Fluchtwährung Schweizer Franken hoch her.
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Als erste Bank in Deutschland zahlt die Wiesbadener Aareal Bank staatliche Hilfen zurück. Wie der Immobilienfinanzierer am Montag in Wiesbaden mitteilte, wird eine erste Tranche in Höhe von 150 Mio. Euro an den Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) überwiesen. Anleger reagierten positiv auf die Meldung.
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Einige spanische Sparkassen und griechische Banken könnten in Schieflage geraten, warnt der Wettbewerbskommissar der EU. Eine Hilfsaktion der Union für ganz Spanien sei aber nicht nötig.
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Die europäische Finanzwelt ist nur knapp an einem Total-Zusammenbruch vorbeigeschrammt. Laut EZB-Monatsbericht drohte Anfang Mai ein Kollaps von Banken-, Aktien und Devisenmarkt. Offenbar hat nur das beherzte Eingreifen der Notenbank das Schlimmste verhindert.
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Die Euro-Staaten bereiten Hilfen für Spaniens Banken vor: Diese Meldung sorgte in dem Land für Wirbel und Dementis. Nun schlagen die Iberer zurück. Die Stresstestresultate aller Euro-Banken sollen veröffentlicht werden. Josef Ackermann hält das für “sehr, sehr gefährlich”. Berlin zeigt sich kompromissbereit.
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Bei den europäischen Banken läuten wieder die Alarmglocken. Ohne Sicherheiten leihen sich die Institute untereinander kaum noch Geld, und auch am öffentlichen Kapitalmarkt fanden sich zuletzt kaum noch Käufer für Bankanleihen. Experten schlagen Alarm.
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Spanien soll im Notfall Hilfe aus dem griechischen Rettungsschirm bekommen. Eine Zeitung berichtet, die EU-Staaten stellten sich bereits auf weitere Kredite ein.
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