Im Januar steht in Zürich der erste “Whistleblower” aus dem Bankenmilieu vor Gericht. Der Schweizer Finanzbranche droht eine weitere Blamage. Kollegen und Vorgesetzte haben Elmer nie zugetraut, was er tat: Der fleißige Revisor wurde zum ersten »Whistleblower« aus dem Innersten einer Schweizer Bank. Er verpfiff die Privatbank Julius Bär. Seitdem geht es ihm ein wenig wie Julian Assange, dem WikiLeaks-Gründer: Beide haben Zweifler und Hasser gegen, aber auch Sympathisanten für sich. Wenn’s hart auf hart geht, wirkt die Unterstützung jedoch schwach oder zumindest schwach organisiert.
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Die Staatsbank KfW hat sich mit ihrem Ex-Vorstandsmitglied Detlef Leinberger geeinigt. Der 61jährige erhält einen Teil seiner vertraglichen Gehalts- und Versorgungsansprüche, insgesamt eine gut sechsstellige Summe. Der Verwaltungsrat der KfW hatte ihn sowie Vorstandsmitglied Peter Fleischer 2008 fristlos entlassen. Die beiden wurden für die Fehlüberweisung von 320 Millionen Euro an die US-Bank Lehman verantwortlich gemacht. Sie klagten gegen ihre Kündigung und bekamen zunächst Recht. Die KfW konterte mit hohen Schadensersatzansprüchen an ihre ehemaligen Manager.
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Schwere Panne bei der Deutschen Bank in Japan: Insidern zufolge hat der Geldkonzern versehentlich Verkaufsaufträge im Umfang von 150 Milliarden Euro platziert. Der japanische Leitindex brach daraufhin ein, die Börsenaufsicht untersucht den Fall.
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