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Was das Landgericht Frankfurt im Jahr 2003 erlebte, war bis dahin einmalig in der deutschen Justizgeschichte. Innerhalb kurzer Zeit gingen wäschekörbeweise Klagen von Anlegern ein, die mit der Telekom-Aktie viel Geld verloren. 17000 Betroffene meldeten sich in der Hoffnung auf Schadensersatz. Ihre Erfolgsaussichten waren vage. Klar war nur: Das deutsche Recht war auf derartige Mammutverfahren überhaupt nicht eingerichtet.
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Eigentlich war Anneliese Schrader nur zur Commerzbank gegangen, um nach dem Tod ihres Mannes das gemeinsame Sparbuch auf ihren Namen umschreiben zu lassen. Doch in der Bank verwickelte die Filialleiterin die 80-Jährige in ein Beratungsgespräch. Heute ist die Rentnerin um mehr als zehntausend Euro ärmer. Sie fühlt sich von der Beraterin betrogen.
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Offene Immobilienfonds investieren das Geld ihrer Anleger langfristig. Gleichzeitig versprechen sie, dass die Anlage kurzfristig gekündigt werden kann. Was aber, wenn der Fonds geschlossen wird und Anleger ihre Anteile nicht mehr zurückgeben können?
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Das Oberlandesgericht Köln hat einem von CLLB Rechtsanwälte vertretenen Anleger einen Schadensersatzanspruch in Höhe von rund 65.000 € gegen einen Anlageberater zugesprochen, der ihm im Jahre 2000 empfohlen hatte, sich als atypisch stiller Gesellschafter am Victory Multi Media 16 zu beteiligen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der spektakulären Insolvenz der Victory Media AG hatte sich das Investment zu einem finanziellen Desaster für die Anleger entwickelt.
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Der Umsatz geschlossener Fonds zieht wieder an. Doch davon profitieren in erster Linie Immobilienfonds. Bei Schiffen winken Vertriebe und Anleger oft weiterhin genervt ab. Neue Konzepte müssen her, um verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen. MPC Capital hat seinen Fonds „Rio Manaus“ so strukturiert, dass Anleger innerhalb der zehnjährigen Festcharter ihren Einsatz komplett zurück bekommen.#
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Nach Mitteilung der renommierten Rechtsanwaltskanzlei Engelhard, Busch & Partner, München, wurde erneut ein Vermittler der zur unseriösen Icon-Gruppe gehörenden Alpina GmbH & Co. Vermögensaufbauplan 4 KG wegen der Verletzung von Aufklärungs- und Beratungspflichten verurteilt. Mit Urteil vom 4. Oktober 2010 hat das Landgericht München I eine Anlageberatungsgesellschaft mit Sitz in Gräfelfing zur Zahlung von Schadensersatz an einen Anleger im Zusammenhang mit der Empfehlung von Beteiligungen an dieser irreführend als “Vermögensaufbauplan” bezeichneten Gesellschaft verurteilt.
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Es ist Schließzeit. Ob Axa Immoselect, CS Euroreal oder SEB Immoinvest - offene Immobilienfonds werden zur Zeit reihenweise geschlossen. Hintergrund der Schließung ist in aller Regel eine nicht ausreichende Liquidität des Fonds im Hinblick auf Rücknahmeverlangen von Anlegern.
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Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will die Verjährungsfrist für Schadenersatzansprüche bei Falschberatung von Anlegern verändern. In Zukunft sollten auch Anleger, die vor dem 05.08.2009 falsch beraten wurden, länger Schadenersatzansprüche haben, heißt es in einem von der Fraktion vorgelegten Gesetzentwurf zur Änderung des Wertpapierhandelsgesetzes (BT-Drs. 17/4053).
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Beim Landgericht Rostock sind am Donnerstag Zivilklagen von fünf Opfern der beiden insolventen Immobilienfonds der Volkssolidarität in Mecklenburg-Vorpommern eingereicht worden.
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Umsatzspitzenreiter im Fondshandel war wie im Vormonat der DEGI Europa (WKN: 980780), von dem Fondsanteile im Wert von 35,2 Mio. Euro gehandelt wurden. Im Oktober war der Umsatz in diesem Fonds mit 91,5 Mio. Euro noch fast drei Mal so hoch. Unter den Top-10-Fonds nach Umsatz befanden sich sieben Immobilienfonds, bei denen die Kapitalanlagegesellschaften derzeit keine Anteile zurücknehmen.
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Schreiben der Fondsgesellschaft haben die Anleger zahlreicher Apollo-Medienfonds in den letzten Tagen erheblich verunsichert, enthielten sie doch die Aufforderung, die bisher erhaltenen Ausschüttungen zurückzuzahlen.
Nach Ansicht des Heidelberger Fachanwalts für Bank- und Kapitalmarktrecht Mathias Nittel dürften die Anleger derzeit nicht verpflichtet sein, die geforderten Zahlungen zu leisten: „Die Fondsgesellschaften haben grundsätzlich keinen Anspruch darauf, Ausschüttungen zurückzufordern. Ein entsprechender Anspruch stünde allenfalls den Gläubigern der Gesellschaft zu.“
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Der eingefrorene offenen Immobilienfonds SEB IMMOINVEST bleibt vorerst bis zum Mai 2011 geschlossen. Voraussichtlich bis zu diesem Zeitpunkt kommen Anleger damit nicht an ihr Geld, sie können die Anteile nicht zurückgeben. Wie es nach dem Mai 2011 mit dem Fonds weitergeht weiß zurzeit niemand. Drei Offene Immobilienfonds werden bereits liquidiert, mit erheblichen Verlusten für die Anleger.
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Die anhaltende Krise der Währungsunion macht klar, wie wenig die Politiker die Lage noch im Griff haben. Ein radikaler Umbruch der EU wird immer wahrscheinlicher.
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Einlagensicherungsfonds ist ein kompliziertes Wort, suggeriert aber, das angesparte Geld der Kunden sei in jedem Fall sicher. Doch das ist ein Irrtum: Ein Gerichtsurteil kappt die Rechte der Sparer bei einer Bankenpleite.
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Derzeit sind viele Anleger des Axa Immoselect Immobilienfonds in Sorge, denn der Fonds bleibt auch weiterhin geschlossen. Die Anteilsrücknahme des Fonds wurde im November 2009 gestoppt und ist nunmehr bis zu zwölf weitere Monate nicht möglich. Die Schließung wurde verlängert, weil die Liquiditätsquote nicht ausreicht, um alle Anteilsrückgaben zu bedienen, die bei einer Wiedereröffnung erwartet werden.
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Das im Zuge der Wirtschaftskrise in Finanzengpässe geratene Emissionshaus Gebab aus Meerbusch hat mit Banken, Reedereien, Werften, Geschäftspartnern und Gründungsgesellschaftern ein Sanierungskonzept vereinbart. Die Eigenkapitallücke des Unternehmens soll durch einen Hamburger Investor geschlossen werden. Die auf Schiffsfonds spezialisierte Gebab Gruppe hatte Probleme, Kredite fristgemäß zu begleichen, die vor 2008 von Banken als Vorfinanzierung für bestellte Schiffe bereitgestellt wurden.
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Das Thema „Unterschiedsbetrag bei Schiffsfonds“ ist bei Anlegern weitgehend unbekannt, jedoch extrem wichtig, wenn das Schiff oder die Beteiligung verkauft werden, erläutern Pascal Seppelfricke und Jürgen Mohr in einem gemeinsamen Expertenbeitrag.
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Noch mehr offene Immobilienfonds drohen im nächsten Jahr eingefroren zu werden. Das wurde jetzt bei der Anhörung zur Branchenreform im Finanzausschuss des Bundestages deutlich. Dabei warnte DekaBank-Vorstandsmitglied Matthias Danne vor hohen Mittelabflüssen, sollte die im Gesetz vorgesehene zweijährige Kündigungsfrist auch für Altanleger gelten. In diesem Fall “würde ein nicht unerheblicher Teil der Kunden” ihr Geld abziehen, sagte Danne.
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Nur einen Tag benötigte die 1. Zivilkammer des Dortmunder Landgerichts, um den Schadensersatzklagen von Anlegern des „Dubai 1 000 Hotelfonds“ gegen Georg Recker stattzugeben. Die Kanzlei KWAG – Kanzlei für Wirtschafts- und Anlagerecht, die rund 70 Anleger vertritt, wertet ihren Erfolg als weiteren wichtigen Schritt: „Wir freuen uns über diese schnelle zivilrechtliche Entscheidung, da eigentlich 3 Verhandlungstage angesetzt waren. Aber der ganze Dubai 1000 Fall ist ein gutes Beispiel dafür, wie einige Dubai Fonds konstruiert waren/sind.
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