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Die EU-Kommission legt heute in Brüssel Pläne zum besseren Schutz von Anlegern sowie zur strengeren Kontrolle von Finanzgeschäften vor. Geplant ist etwa, dass Anlageberater ihre Kunden künftig besser über Finanzprodukte informieren müssen. Die Kommission will beispielsweise Finanzdienstleister verpflichten, Anleger gerade bei komplizierten Produkten regelmäßig über deren Stand auf dem Laufenden zu halten.
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Der eingefrorene offenen Immobilienfonds SEB IMMOINVEST bleibt vorerst bis zum Mai 2011 geschlossen. Voraussichtlich bis zu diesem Zeitpunkt kommen Anleger damit nicht an ihr Geld, sie können die Anteile nicht zurückgeben. Wie es nach dem Mai 2011 mit dem Fonds weitergeht weiß zurzeit niemand. Drei Offene Immobilienfonds werden bereits liquidiert, mit erheblichen Verlusten für die Anleger.
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Der TMW Immobilien Weltfonds wurde im Februar 2010 geschlossen. Grund hierfür ist – wie bei den anderen derzeit geschlossenen Fonds – die nicht ausreichende Liquidität des Fonds.
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Sparer müssen sich nach Angaben des Bankenverbandes bei deutschen Privatbanken keine Sorgen um ihre Einlagen machen. Der Bundesverband deutscher Banken (BdB), in dem die privaten Institute zusammengeschlossen sind, verteidigte sein System der freiwilligen Einlagensicherung bei Bankpleiten am Montag in einer Mitteilung: “Seit seinem Bestehen hat der Einlagensicherungsfonds alle nach den Statuten anspruchsberechtigten Einleger vollumfänglich entschädigt.” Der Fonds lebe vom Vertrauen der Sparer in sein Leistungsversprechen und habe sich noch in keinem Fall darauf berufen, dass er nicht zahlen müsse.
Zum Artikel auf reuters.com
Einlagensicherungsfonds ist ein kompliziertes Wort, suggeriert aber, das angesparte Geld der Kunden sei in jedem Fall sicher. Doch das ist ein Irrtum: Ein Gerichtsurteil kappt die Rechte der Sparer bei einer Bankenpleite.
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Derzeit sind viele Anleger des Axa Immoselect Immobilienfonds in Sorge, denn der Fonds bleibt auch weiterhin geschlossen. Die Anteilsrücknahme des Fonds wurde im November 2009 gestoppt und ist nunmehr bis zu zwölf weitere Monate nicht möglich. Die Schließung wurde verlängert, weil die Liquiditätsquote nicht ausreicht, um alle Anteilsrückgaben zu bedienen, die bei einer Wiedereröffnung erwartet werden.
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Mit früheren Schreiben informierte die Fondsverwaltung des Medienfonds mit der Beteiligungsnummer 152 die Anleger darüber, dass die von den Anlegern bereits in Anspruch genommenen Steuervorteile wegfallen, weil die Finanzverwaltung die Schlusszahlung des Lizenznehmers als Kaufpreisforderung ansah, die in der Bilanz des Fonds gewinnerhöhend zu aktivieren sei und den bereits zugewiesenen Verlust fast völlig aufhob. Die von den Finanzämtern zu erlassenden neuen Steuerbescheide führten oder führen zu ganz erheblichen Steuernachzahlungen und Verzugszinsen.
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Nur einen Tag benötigte die 1. Zivilkammer des Dortmunder Landgerichts, um den Schadensersatzklagen von Anlegern des „Dubai 1 000 Hotelfonds“ gegen Georg Recker stattzugeben. Die Kanzlei KWAG – Kanzlei für Wirtschafts- und Anlagerecht, die rund 70 Anleger vertritt, wertet ihren Erfolg als weiteren wichtigen Schritt: „Wir freuen uns über diese schnelle zivilrechtliche Entscheidung, da eigentlich 3 Verhandlungstage angesetzt waren. Aber der ganze Dubai 1000 Fall ist ein gutes Beispiel dafür, wie einige Dubai Fonds konstruiert waren/sind.
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Mehr als 1,0 Millionen Anleger sollen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Anteilen an offenen Immobilienfonds geschädigt geworden sein, wurden Anteile an offenen Immobilienfonds so sicher wie Festgeld an meist unerfahrene Privatanleger zur Zeichnung empfohlen.
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Brüssel — Mehr als zwei Jahre nach der Pleite von Lehman Brothers ist die Citibank in Belgien wegen des Verkaufs von Papieren der US-Investmentbank verurteilt worden. Ein Gericht in Brüssel verurteilte die Citibank wegen “lügnerischer Werbung”, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete. Die Bank, die hierzulande heute Targobank heißt, muss eine Strafe von 165.000 Euro zahlen und auch Anleger teils entschädigen.
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Immobilienfonds galten lange Zeit als Inbegriff der Solidität. Das Image der Branche gerät jedoch zunehmend ins Wanken. Grund sind die zahlreichen Fondsschließungen. Anleger können ihre Anteile nicht an die Fondsgesellschaft zurückgeben. Dauert eine Schließung länger an, dann droht einem offenen Immobilienfonds die Abwicklung, die für die Anleger herbe Verluste mit sich bringen kann.
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Trotz des Wirtschaftsbooms dürfte das neue Jahr für Anleger mit geschlossenen Schiffsfonds schwierig bleiben. Zumindest vorübergehend bleiben viele Marktsegmente unter Druck.
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Der gescheiterte Riesenradfonds Global View soll Ende Dezember liquidiert werden – acht Jahre früher als einst vorgesehen. Per Schreiben an die restlichen Anleger räume die Geschäftsführung ein, dass eine Fortführung des Fonds keinen Sinn ergebe, teilte Anlegeranwältin Katja Fohrer von Mattil & Kollegen gestern mit. und Mangels ausreichender Finanzierungsmöglichkeit könnten die Riesenräder nicht mehr realisiert werden.
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Die Apollo Medienfonds, die in den Jahren 1999-2001 mit einem Gesamtzeichnungskapital von 155 Mio. Euro von der ApolloMedia GmbH, Potsdam, bzw. der Chorus GmbH aufgelegt wurden, wurden von den Banken oftmals als ideales Steuersparmodell, welches sich besonders zur Altersvorsorge auszeichnen würde, betitelt. Dies stellte sich in den letzten Jahren jedoch als Trugschluss und grober Beratungsfehler der Banken und Vermittler dar.
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Es ist ein Drama: Immer mehr Offene Immofonds machen dicht. Welche Fonds im Gegenzug profitieren.
Zum Artikel auf finanzen.net
OLG Wien bestätigt Haftung der Anlageberater für fehlende oder mangelhafte Aufklärung der Anleger – Irrtumsveranlassung durch unabhängigen Berater nicht der Meinl Bank zurechenbar – Meinl Bank hat den vereinbarten Kaufgegenstand (MEL-Zertifikate) geliefert.
Zum Artikel auf pr-inside.com
Die Anleger des Medico-Fonds Nr. 32, Berlin, Havemannstraße KG, werden erneut von der Fondsgeschäftsführung unter Druck gesetzt: Mit Schreiben vom 02.11.10 werden die Anleger aufgefordert, das propagierte Sanierungs- und Entschuldungskonzept anzunehmen. Für den Fall der Nichtannahme wird ein Horrorszenario aufgebaut: dann drohe der Totalverlust der Einlage. Die Kapitalerhöhung, die mit der Zustimmung verbunden wäre, sei der einzige Rettungsanker.
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Das Amtsgericht München hat die Haftung einer Direktbank für wertlos gewordene Lehman-Anleihen gegenüber Kunden eines Beratungsverpflichtungen ausschließenden Depotvertrags mangels Pflichtverletzung verneint. Mit einem solchen Vertrag entscheide sich der Kunde bewusst für die Vorteile dieses Geschäftsmodells (zum Beispiel günstigere Konditionen) und gegen das klassische Angebot einer Filialbank (mit persönlichem Kontakt und Beratung). Damit entscheide er sich auch für mehr Selbstverantwortung im Umgang mit Finanzprodukten.
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Der Kläger machte Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung geltend. Er hatte ein Zertifikat Naspa CreativInvest 6 (Merrill Lynch S.A. Naspa CRE.Z.08.03.11 BSKT) nach Beratung durch die Sparkasse erworben, wobei ihm ein entsprechender Flyer übergeben worden war. Die Angaben im Flyer sind jedoch - so das Oberlandesgericht in seinem Beschluss vom 30.06.2010 - schlicht falsch. Die Nassauische Sparkasse hatte in ihrem Flyer eine Verzinsung von 8 % p.a., auch rückwirkend, als das Besondere dieses Wertpapiers zugesichert.
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Viele Anleger haben sich auf die Aussage ihrer Bank verlassen, wonach die Investition in offene Immobilienfonds eine hundert Prozent sichere Anlage und im Vergleich zur direkten Immobilieninvestition regelmäßig verfügbar sei. Nun stehen Anleger des Degi Europa, aber auch anderer Immobilienfonds, erneut vor einem Scherbenhaufen, denn die Rücknahme ist ausgesetzt und der Fonds wird nun über einen Dreijahreszeitraum aufgelöst.
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